05.07.2016 Heftige Unwetter im Raum Gloggnitz – Schottwien unter anderem von Schlammlawine verwüstet!


Heftige Unwetter im Raum Gloggnitz – Schottwien unter anderem von Schlammlawine verwüstet!

Nachdem Brand in einem Abfallentsorgungsbetrieb in Schlöglmühl in der vergangenen Nacht, bei dem 4 Feuerwehren des Abschnittes Gloggnitz rund 5 Stunden im Einsatz standen, mussten erneut Feuerwehren des AS Gloggnitz ausrücken um ihre Schlagfertigkeit unter Beweis zu stellen.

Am Dienstagabend (05.07.2016) zogen über dem Raum Gloggnitz schwere Unwetter! Die Unwetterzentrale hat für den Bereich die höchste Warnstufe ausgerufen. Starkregen, Hagel und Sturmböen zogen mit der Unwetterzelle ein. Im Bereich Otterthal gab es kleinräumige Überflutungen von Straßen. Von Begleitwegen flossen kurzfristig Bäche über die Asphaltdecken!

Schrittgeschwindigkeit herrschte bei den Fahrzeugen auf der Semmering Schnellstraße (S6) zwischen Neunkirchen und Gloggnitz. In diesem Bereich ging ein Platzregen – Hagelschauer nieder, dass man selbst bei der schnellsten Scheibenwischer Geschwindigkeit, nur wenige Meter voraus sah. Viele blieben auf dem Pannenstreifen stehen!

In Wimpassing und Köttlach mussten die Feuerwehren zu Auspumparbeiten ausrücken. In Grafenbach musste ein Sturmschaden abgearbeitet werden.

Am schlimmsten getroffen hat es den Ortskern von Schottwien. Eine Mure donnerte neben einem Wohnhaus auf die Hauptstraße und blockierte diese. In Verbindung mit dem starken Regen wurden unzählige Kubikmeter Geröll und Schlamm durch den ganzen Ort auf der abschüssigen Fahrbahn verteilt. Neben Bagger und Lader der Straßenmeisterei musste auch ein Schneepflug anrücken, um den Schlamm zu beseitigen. Neben dem Straßendienst standen die Feuerwehren Schottwien, Maria Schutz, Gloggnitz Aue und Semmering im Einsatz, um die Hauptstraße, sowie die Gehsteige und Hausfassaden zu reinigen. Diese Arbeiten nahmen rund 5 Stunden in Anspruch!

Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Thomas Rauch konnte sich vorort gemeinsam mit dem Einsatzleiter Oberbrandinspektor Friedrich Putz ein Bild über das Ausmaß der Mure machen. „Die schnelle und effiziente Hilfe begann bereits innerhalb weniger Minuten nach Alarmierung der Feuerwehren. Dies ist nur durch das flächendeckende System Feuerwehr möglich. Gut ausgebildete und hochmotivierte Feuerwehrmitglieder leisten dazu einen wesentlichen Beitrag um dem Nächsten zu helfen.“

Fotos: Einsatzdoku – Lechner

 

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